Im Gottesdienst gedachte Pater Simeon allen Opfern von Gewalt und Menschenrechtsverletzung. So zeigen die aktuellen Beispiele in der Ukraine und in Israel, dass nur gemeinsam die Menschenwürde geschützt werden kann. Bei der anschließenden Kranzniederlegung am Ehrenmal betonte Bürgermeister Matthias Wallner, dass der Krieg in der Ukraine bereits über 1000 Tage andauert. „Und auch dieses Jahr erleben wir im Nahen Osten Streitigkeiten und den Einsatz von Waffengewalt gegen Männer, Frauen und Kinder. Aber fast nichts, was aktuell in der Ukraine oder im Nahen Osten passiert ist neu. Hier werden die Kindheitserinnerungen unserer Eltern und Großeltern wieder schreckliche Realität“ so Wallner. Der Volkstrauertag 2024 gibt also umso mehr Anlass, das Augenmerk zurück und auch nach vorne zu richten. Alle Teilnehmer des Volkstrauertages setzen gemeinsam durch das Gedenken an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften ein Zeichen. Den toten Soldaten ist in Ehre und Dankbarkeit zu gedenken und zu beten, dass unser Land in Zukunft vor neuen Katastrophen verschont werden möge. Daraufhin legte der Vorstand der Krieger- und Soldatenkameradschaft Neukirchen-Obermühlbach, Max Oswald, im Namen aller Bürger der Gemeinde Neukirchen einen Kranz am Ehrenmal nieder.
Volkstrauertag in Neukirchen begangen
„Über 1000 Tage Krieg in Europa wecken schreckliche Erinnerungen“
Am Christkönigsfest gedachte die Pfarrgemeinde den Opfern der beiden Weltkriege und aller gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden der Krieger- und Soldatenkameradschaft Neukirchen-Obermühlbach. Ebenso wurde Bezug zu den aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und im Nahen Osten gegeben. Das Erinnern an vergangene Kriege ist dabei auch eine Mahnung, dass sich alle für den Frieden in Zukunft einsetzen müssen.