07.03.2019: Aus der Gemeinschaftsversammlung

bild gr windberg

Eingangs wurde der Prüfbericht über die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2018

der Gemeinschaftsversammlung vorgelegt. Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Bürgermeister Hans Gstettenbauer (Windberg) gab bekannt, dass sich keine Prüfungsbemerkungen ergeben haben. Die festgestellten Haushaltsüberschreitungen wurden von der Gemeinschaftsversammlung genehmigt.  Nachdem keine Einwendungen zum Prüfbericht erhoben wurden, stellte das Beschlussgremium einmütig die Jahresrechnung in den bereinigten Soll-Einnahmen und -Ausgaben mit 1.093.104 Euro fest. Zugleich wurde die Entlastung erteilt.

Anschließend ging es an die Beratung des Haushaltsplans 2019, dessen Entwurf zusammen mit dem Vorbericht den Mitgliedern der Gemeinschaftsversammlung bereits mit der Sitzungseinladung zugeleitet wurde. Seitens der Verwaltung wurden die wichtigsten Ansätze der Haushaltszahlen, der Vorbericht und der Stellenplan erläutert. Von der Gemeinschaftsversammlung wurde abschließend der Entwurf des Haushaltsplanes 2019 samt Anlagen ohne Änderungen einstimmig gebilligt. Zugleich wurde die Haushaltssatzung 2019 mit Anlagen erlassen. Der Gesamtetat von 1.222.200 Euro beziffert sich in den Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt auf 1.128.900 Euro und im Vermögenshaushalt auf 93.300 Euro. Die Verwaltungsumlage wurde mit 890.000 Euro festgesetzt, wobei sich pro Einwohner eine Umlage von 145,76 Euro errechnet (Vorjahr 136,71 Euro).  

Als Berechnungsgrundlage dazu wurde dem statistischen Einwohnerstand vom 30.06.2018 zugestimmt. Es ergibt sich für die Gemeinde Hunderdorf bei 3.280 Einwohnern eine Verwaltungsumlage von 478.087,13 Euro, für die Gemeinde Neukirchen mit 1.714 Einwohnern 249.829,67 Euro und für die Gemeinde Windberg bei 1.112 Einwohnern 162.083,20 Euro. Eine Kreditaufnahme für etwaige Investitionen war nicht erforderlich. Als größere Einnahmen der Verwaltungsgemeinschaft sind vorgetragen die Zuweisung nach Art. 7 Finanzausgleichsgesetz in Höhe von 112.800 Euro, Einnahmen aus Verwaltungsgebühren mit rund 54.000 Euro und die Verwaltungsumlage der Mitgliedsgemeinden in Höhe von 890.000 Euro. Als gewichtige Ausgaben stehen zu Buche: Personalkosten in Höhe von 864.500 Euro, die EDV-Kosten mit ca. 63.000 Euro und die Miete für das Rathaus in Höhe von 25.000 Euro. Als größte Investitionsmaßnahmen sind im Vermögenshaushalt eingeplant: die Anschaffung von neuer Hard- und Software in Höhe von ca. 19.900 Euro, der Kauf eines neuen Klimagerätes für den EDV-Raum mit 3.500 Euro sowie Arbeiten am Wintergarten und in der Eingangshalle des Rathauses mit veranschlagten Kosten von rund 4.000 Euro.

 

Einstimmig zugestimmt hat die Gemeinschaftsversammlung der Beauftragung der Dienstleistungen zur Umstellung der Server-Betriebssysteme und der Anwendungsprogramme von Windows 2008 auf Windows 2016. Da Microsoft die Wartung für Windows 2008 einstellt, müssen im Rathaus drei virtuelle Server – nämlich der Datenbank-Server, der Applicationsserver sowie der Terminalserver - auf ein neueres Betriebssystem upgedatet werden. Gemäß der vorliegenden Angebote der Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (AKDB) und deren Tochterunternehmen Living-Data sowie der Firma Comparex betragen die einmaligen Lizenzkosten für das Update aller drei Server insgesamt rund 12.650 Euro und es entstehen laufende Kosten für Wartung und Pflege von ca. 143 Euro. Die Gemeinschaftsversammlung erteilte den Auftrag für den Ankauf der Lizenz für den Datenbank-Server bei einer Bruttoauftragssumme von 4.463 Euro einmalig und 143 Euro monatlich an die AKDB, München. Den Auftrag für die Systemumstellungen der drei Server erhielt die Firma Living-Data bei einer Bruttoauftragssumme von rund 7.021 Euro und der Auftrag für die Beschaffng der Betriebssystemlizenzen für den Windows Server 2016 ging mit Kosten von rund 1.167 Euro an die Firma Comparex.

Im nichtöffentlichen Teil befasste sich das Gremium mit Rechts- und Personalangelegenheiten.