Aus der Gemeinderatssitzung vom 01.02.2024

Auf der Tagesordnung der letzten Sitzung des Hunderdorfer Gemeinderates standen neben der Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes und der Aufstellung eines Bebauungs- und Grünordnungsplanes auch zwei Bauanträge sowie die Auftragsvergaben zur brandschutztechnischen Sanierung der Grund- und Mittelschule.

Sitzordnung Gemeinderat ab 2020

Zu Beginn der Sitzung befasste sich der Gemeinderat mit der Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes sowie mit der Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungs- und Grünordnungsplanes für ein Sondergebiet „Freiflächen-Photovoltaikanlage Sollach“. Hierzu wurden die jeweiligen Planentwürfe, ausgearbeitet vom Architekturbüro Heigl aus Bogen, aufgezeigt und erläutert. Das Gremium billigte die Entwürfe und beauftragte die Verwaltung mit der Durchführung einer frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung.


Sodann folgten Bauanträge auf Ersatzbau eines Wohnhauses mit Doppelgarage in Brandstatt 2 sowie auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Thananger 16, zu denen jeweils das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden konnte.


Außerdem schreitet die Maßnahme zur brandschutztechnischen Sanierung der Grund- und Mittelschule voran, so konnten die Aufträge zu den Gewerken Baumeisterarbeiten, Brandschutz-, Innen- und Außentüren, Stahl-Fluchttreppen, Trockenbauarbeiten sowie Elektroarbeiten vergeben werden. Die wirtschaftlichsten Anbieter für das Gewerk Baumeisterarbeiten war die Firma Hampel GmbH aus Pösing zu einer Bruttoauftragssumme in Höhe von 94.422 Euro. Den Auftrag für die Brandschutz-, Innen- und Außentüren erhielt die Firma Interieur Madl aus Pocking bei einer Bruttoauftragssumme in Höhe von 116.456 Euro, der Auftrag für die Stahl-Fluchttreppen wurde an die Firma K. Köchling aus Volkmarsen mit einer Auftragssumme in Höhe von 160.593 Euro erteilt. Für das Gewerk Trockenbauarbeiten gab die Firma Trockenbau Lobenz aus Zenting das wirtschaftlichste Angebot mit einer Auftragssumme in Höhe von 28.912 Euro ab, während bei den Elektroarbeiten die Firma Wieser GmbH aus Reißing den Auftrag zu einer Summe von 155.593 Euro erhielt. Bürgermeister Höcherl informierte, dass die Brandschutzsanierung im Rahmen der kommunalen Hochbauförderung mit etwa 51 Prozent der Ausgaben gefördert wird. Die Ausführung der Arbeiten ist für das Jahr 2024 geplant. Am Ende der öffentlichen Sitzung gab der Vorsitzende bekannt, dass die Postfiliale in Ehren zum 31. Januar geschlossen hat. Leider konnte sich kein Gewerbetreibender finden, der eine Filiale in seinen Verkaufsräumen betreiben möchte. Zusammen mit der Gemeinde erarbeite die Deutsche Post derzeit eine Lösung, um in naher Zukunft wieder eine Filiale zu haben.


Es folgte eine nichtöffentliche Sitzung, in der sich das Gremium mit Personal- und Grundstücksangelegenheiten sowie mit einer Vorkaufsrechtsanfrage befasste.

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